Diesmal geht es um die vielleicht schlimmste Form von Alternativmedizin, die es heutzutage gibt.
Antibiotikamissbrauch.
Ich will kann und darf nicht medizinisch werden. Doch man sollte auch auf solche Probleme hinweisen und nicht nur so tun, als wäre alles Übel Homöopathie&Co
Es gibt da zwei Formen, die mir besonders aufgefallen und schon öfter begegnen.
Da ist erst Mal der Zuckerllutscher.
Also diejenigen, die glauben Antibiotika helfen gegen alles. Die glauben wenn ein Arzt ihnen keine Antibiotika verschreibt, dann werden sie nicht richtig behandelt. Die nicht verstehen wollen oder können, dass Antibiotika bei Viren vollkommen sinnlos sind. Außer zur Bildung von Antibiotikaresistenzen und Allergien wird das zu nichts führen. Nehmt ihnen bitte die Zuckerln weg.
Dann ist da noch der Minimalist. Er nimmt alles WIRKLICH nur so lange er glaubt, dass er es braucht. Wenn er sich gesunder fühlt, dann sofort aufhören mit der Medizin. Was bei machen Mitteln sinnvoll sein kann ist bei Antibiotika eine Katastrophe. Antibiotikaresistenzen werden damit geradezu heraufbeschworen.
Wie wenn wir damit noch nicht genug Probleme haben.
Also liebe Leute nehmt Antibiotika nur wenn sie medizinischen Sinn machen, dann aber so lange wie notwendig. Helft mit Wissenschaft zu verbreiten, damit die Leute Medikamente nicht als „Wunderpillen“ sehen, sondern allen klar ist das es (chemische) Gründe gibt wie die Dinger wirken und es daher auch gute Gründe geben kann etwas nicht zu nehmen.
PS.: Mir ist klar, dass es gute Gründe dazu gibt Antibiotika zu nehmen, auch man keinen bakteriellen Infekt hat und sie manchmal sofort absetzen muss. (Das habe ich schon bei mir selbst erlebt.)
Trotzdem ist das wohl die Minderheit der Fälle.