Sorry, ich kann es einfach nicht lassen, mein Lieblingsthema mal wieder.
Lange Zeit kannte ich den Begriff Schulmedizin nicht. Er war auch sinnlos, denn es gab Medizin und Quacksalberei. Dann lernte ich Homöopathie & Co kennen und natürlich tauchte dieser gewaltige bösartige Moloch auf: „Schulmedizin“. Lange Zeit verwendete ich ihn, so wie viele widerspruchslos. Immerhin besser Schulmedizin als Buch- und Kursmedizin a.la Homöopathie. Doch mit einiger Zeit war mir klar, dass es ja keine (sinnvolle) Alternativmedizin geben konnte, doch darum soll es hier gar nicht gehen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich aufgehört den Begriff Schulmedizin zu verwenden. Er war sinnlos.
Also ich mich jedoch für meine „Homöopathischen Spaziergänge“ mit der Geschichte der Homöopathie und natürlich auch der Medizin selber beschäftigte wurde mir klar, dass die Ablehnung von Schulmedizin richtig ist.
DENN SCHULMEDIZIN IST SCHLECHT UND
HOMÖOPATHIE IST SCHULMEDIZIN
Seither verwende ich den Begriff Schulmedizin wieder, denn es ist ein historisches Konzept und es ist definitiv schlecht. Esoterik, Kreationismus und Alternativmedizin bauen darauf auf.
Schon seit der Antike waren Mediziner in „Schulen“ zusammengefasst. Angehende Ärzte lernten von ihren Lehren Medizin. Diese gaben es dann später wieder weiter. Manchmal wurden Änderungen vorgenommen, Schulen werden sich wohl gespalten haben, neue gebildet und manche gingen wohl verloren. Doch das entscheidende Element ist die Weitergabe von Wissen, dass selber zwar verändert werden kann, aber nicht im Kern, im Grunde angezweifelt werden darf. Weiters zählt alleine Erfahrung als Bewertungsmaßstab, was zwar besser ist als nichts, aber auch nicht sehr gut. Wir Menschen irren uns und zusätzlich können Vorlieben und Abneigungen und auch schlicht der Zufall unsere Meinung stark beeinflussen. Schon vor Hahnemann begann eine Revolution in der Medizin, denn manche Ärzte wollten sich einfach nicht damit begnügen nur das weiterzugeben was sie gelernt hatten und zudem kamen machen von ihnen wohl die Methoden wie Aderlass, Brechmittel und CO auch zu wild vor. Generell hatten die Ärzte keinen guten Ruf, selbst innerhalb der Kollegen war klar, dass sie durchaus auch mal Menschen umbringen konnten mit ihren Methoden.
Aus diesen Problemen heraus und weil langsam manche Ärzte erkannten wie man feststellt was richtig ist und was nicht, wurde die Schulmedizin(en) zurückgedrängt und langsam die Moderne Medizin geformt. (Die leider immer noch zu viel Politik und Schulmedizin enthält, doch dazu ein andermal.)
In diese Zeit der Unsicherheit aber auch des Aufbruches wurde Hahnemann hineingeboren und mit der Zeit, lehnte er, verständlicherweise, die klassischen medizinischen Methoden der Zeit ab so wie andere auch. Er war auf der Suche danach, wie man Arzneien auf ihre Wirkung testen konnte. Bisher gab es ja nur den Verdacht des Arztes und nachher die Erfahrung des Arztes. Nichts davon konnte man festlegen, definieren. Durch einige Fehler und Irrtümer, die traurig aber verständlich sind, kam er zu dem Schluss, dass Arzneimittel bei Gesunden die Symptome hervorrufen, die sie bei Kranken heilen. Wer genaueres dazu wissen will, findet das hier. Wichtig ist daran für diesen Text, dass Hahnemann etwas neues, revolutionäres versuchte. Er wollte die Wirkung der Arzneimittel vorhersagen können und es damit schaffen, von der Willkür der Schulmedizin abzuwenden und einen neue Klarheit schaffen. Dies verdient Anerkennung.
Es gibt jedoch zwei Probleme damit.
- Erstens lehnte er zwar das schulmedizinsche System ab, aber gleichzeitig baute seine Methode genau auf den theoretischen Grundlagen auf, die es hervorbrachten. Noch mehr, neue Ideen, die in die richtige Richtung gingen, lehnte er ab. Er lehnte etwa den Gedanken ab, dass kleine Lebewesen/Dinge die Ursache für Krankheiten sind. Heute weiß man es besser und es ist klar, Bakterien und Viren sind für viele Krankheiten, gerade der damaligen Zeit, verantwortlich sind. Ebenso sind Mangelerscheinungen mit Homöopathie per Definition nicht zu behandeln, auch wenn Homöopathen dies selbst heutzutage manchmal versuchen. Ebenso haben selbst viele derer, die an die gleichen theoretischen Grundlagen glaubten UND die Schulmedizin ablehnten, kein gutes Haar an der Homöopathie UND an Hahnemann selbst gelassen. Sehr zwingend scheinen seine Argumente selbst für jenen nicht zu sein, die auf das gleiche Weltbild (besser wäre hier der Begriff Theorie) bauten. Wie dem auch sei, schon daher ist Homöopathie „schulmedizinscher“ als moderne Medizin.
- Doch es kommt noch viel Schlimmer. Dies ist meiner Meinung nach genau das, was man Hahnemann vorwerfen kann. Als dann rasch die ersten Feinde auftauchten und ebenso manche die Homöopathie in eigener Abwandlung verwendeten, oder noch schlimmer in Kombination mit anderen Heilschulen verwenden wollten, da ging Hahnemann einen verständlichen, aber endgültig schulmedizinischen Weg.
„Macht es so wie ich es tue, aber GENAU wie ich es tue.“
Heftig. Also anders ausgedrückt. Denkt nicht nach! Versucht nur ja nicht die Methode zu verbessern. Wenn euch jemand Schwachstellen aufzeigt ignoriert diese und verteidigt nur ja die reine Lehre.
Doch ist das nicht genau das, das die Homöopathen den Schulmedizinern vorgeworfen haben? DIESE hatten im Laufe der Zeit gelernt, dass man altes verwerfen muss, wenn es falsch ist, oder besseres vorhanden ist. Alleine die Fakten zählen, nicht die Wünsche der Ärzte oder der Patienten, um die Wirksamkeit einer Methode zu beurteilen.
Mittwoch, 19. September 2012 um 09:00
Ich sehe schon, Du liebst die Homöopathie. Aber dass es in der Esoterik immer nur um „alte“ oder „reine“ Lehren geht und nicht um tatsächliche Weiterentwicklung oder Wissenserweiterung, ist ja nicht nur bei der Homöopathie erkennbar. Das machen ja alle Quacksalber und alle Verschwörungstheoretiker so und ist ja nix neues. Echte Wissenserweiterung ist für Esoterik-Schwurbler viel zu mühselig und überlässt diese den Wissenschaftlern, denen man dann Dogmatismus vorwerfen kann. Es ist eben nichts zu blöd, um die Existenz von esoterischem Quatsch zu rechtfertigen. Logik ist da nur störend 😉
Donnerstag, 20. September 2012 um 07:41
Tja, es ist eher eine Hass-Liebe. Vorallem da ich eher von homöopathisch angehauchten Individueen umgeben bin.
Zudem ist mir klar, dass das bei vielen esoterischen Bereichen so ist. Logik ist ja sowieso so eine Sache. Man kann mit Logik fast alles als richtig hinstellen, wenn man nur von den entsprechenden Grundlagen ausgeht. Man braucht nur mit Homöopathen oder Kreationisten diskutieren, aber das kennst du ja.
Für mich war einfach nur das Ergebnis spannend, das ich aus der Geschichte der Homöopathie fand. Hahnemann hatte (eine) medizinische Schule kritisiert, aber gleichzeitig baut er gedanklich 100% auf diese Schule auf. Nur die Behandlungsmethoden hat er ersetzt.
Es ist doch irgendwie spassig den Homöopathen vorzuwerfen das sie Schulmediziner sind. Für den negativen Klang, haben sie selber gesorgt. ICH kann da nichts dafür.
Freitag, 21. September 2012 um 02:56
Wikipedia sagt:
Nachdem meines Wissens Homöopathie nicht an Universitäten gelehrt wird, ist es nicht direkt Schulmedizin, oder? Andererseits kann es vielleicht eine Studienrichtung geben, sei es nur Geschichte, wo über Voodoo-Kulte gelehrt wird, wäre es dann Schulmedizin?
Ich halte diese Definition dann für nutzlos. Sinnvoller wäre eine Art Unterscheidung – Pharmamedizin – sanfte, naturbasierte Medizin (die jedenfalls den Körper nicht durch die Nebenwirkungen der verwendeten Substanzen zerstört, wie es bei der Pharmamedizin mittelfristig und langfristig eigentlich immer der Fall ist und die daher nur zur kurzfristigen Symptombekämpfung gut ist).
Das ist eine Weltanschauungsfrage. Auf körperlicher Basis verursachen sie die Krankheit. Wenn man aber den Menschen nicht als Maschine sieht, dann muss man auch fragen: was hat die Krankheit (ideell) verursacht. Naturwissenschafter stellen diese Frage nicht, weil sie nur in chemischen, biologischen, niedrigen und materiellen Denken verhaften sind.
Die Krankheit als Symbol – ist eine philosophische, esoterische Sichtweise des Menschen und seines Heilseins und beleuchtet somit eine ganz andere Seite des Problems. Und hier setzen alle alternativen Heilmethoden an.
Montag, 24. September 2012 um 08:25
hier setzen alle alternativen HeilmethodenTja das ist leider Falsch. Schulmedizin ist ein von Homöopathen erfundener und verbreiterter Begriff um die Allopatische Medizin schlecht zu machen, wobei auch das wieder eine Erfindung der Homöopathen ist. Damals machte das auch noch Sinn, denn Medizin war in Schulen organisiert. Hahnemann selber kritisierte die Methoden der Schule der Humoralpathologie wobei er die Theorie dieser Schule selber in die Homöopathei einbaute.
Doch wie ich ausführte, bedeutet Schulmedizin eine auf lernen basierende Medizin, was Medizin heute definitiv NICHT ist. Diese basiert auf auf der Natur selber, nicht den Vorstellungen ÜBEr die Natur, wie etwas Schulmedizin. Sollte es grundlegende Änderungen in Chemie geben, würde sich die Medizin dem anpassen. Homöopathie hat dies alles nicht gemacht. Oder sagen wir mehr. Wir erleben Homöopathie daher als unverändert, denn wer bereit ist Homöopathie zu verändern und anzupassen, zu hinterfragen, wird Homöopathie fallen lassen, oder so komplett verändern, dass es einen neuen Namen haben wird. Folglich ist unsere heutige Homöopathie die Verehrung des ewig gestrigen. So wie jene die Kreationismus hochhalten, oder an eine flache Erde glauben. Es ist dumm und sinnlos, aber die menschliche Geschicht zeugt ja von solch dämlicher Vergangenheitsverehrung in weit extremeren Arten. Doch was soll aus einer Gesellschaft werden, die nicht in der Lage ist Unsinn loszulassen, auch wenn er noch so gut ins eigene Weltbild passt.
Also noch einmal Schulmedizin hat nichts mit Hochschulen zu tun und als Mensch der an „Medizin“ glaubt, der sollte diesen Begriff nur mehr in jenem Sinne verwenden, den die Homöopathen wollten.
Die von dir geschriebene Unterscheidung zeigt von dem klassischen Unverständnis der Natur. Der Grund FÜR die Entstehung Pharmakologie war es, die Wirkstoffe der Natur von den Schadstoffen zu trennen. Später erkannte man, das wirksame Mittel wie Weidenrinde (Salizylsäure) nach modifikation weniger Nebenwirkungen haben als natürlich. Die Sulfosalizylsäure war geboren. Änhlicher gilt für Penizilin. In seiner Urform ist es ein reines Naturprodukt und bis heute werden viele Antibiotika natürlich sprich aus Pilzen gewonnen.
Es gibt keinen Unterschid woher etwas kommt, aus Pflanzen oder Chemisch. Die Wirkweise ist die gleiche. Alleine wenn etwas nicht gereinigt ist, oder standatisiert, besteht die Gefahr das Nebenprodukte die Wirkweise (unbekannt) beeinflussen und dem Menschen schädigen, oder man gar nicht sagen kann, welche Dosis benötigt wird. Doch schon seit Urzeiten versuchen auch Kräuterheiler genau das in den Griff zu bekommen und daraus ist eben die Pharazie entstanden. Kein Mensch, noch weniger Firmen, würden diesen Reinigungsaufwand auf sich nehmen, wenn es nicht notwendig wäre. Denn Naturstoffpräperate kann man genauso teuer verkaufen wie echte Medikamente, aber die Herstellung ist deutlich biliger. Bei Johanniskraut, das anerkannt ist bei der Behandlung von Depression (ANMERKUNG: es gilt nur bei leichter und mittelschwerer Depression und wichtig ist, dass es bei schizophrenen Anteilen sogar negativ wirken kann, also bitte IMMER einen Arzt hinzuziehen. Zudem kann Johanniskraut sich extrem auf andere Medikamente auswirken, also wenn sie es regelmässig zu sich nehmen, das IMMER den Arzt mitteilen) kann die variable Dosierung sehr schwere Folgen haben Also sind etwa standatisierte Extrakte der Therapie mittels selbstangesetztem Tee vorzuziehen.
Falsch. Das ist keine Weltanschauungsfrage. Das ist eine Frage der Intelligenz. Wie ich ja geschrieben habe, hat Wissenschaft NICHTS mit Weltbildern, also Weltanschauungen zu tun.
Um es mal einfach zu erklären. Wenn man ihnen einen Pistole an den Kopf hält und dann abdrückt, dann ist klar war passiert. Ihre Weltanschauung hat da keine Bedeutung. Noch nicht einmal die desjenigen der Abgedrückt hat. Mit Krankheiten ist es genauso. Nur sehen wir mit nackten Auge die Viren und Bakterien nicht. Doch wir sehen Luft auch nicht. Nur … würden an ihrer Existenz zweifeln? Inzwischen können wir Viren und Bakterien zusehen. Ich selber habe das in meiner Ausbildung gemacht. Ebenso wie wir Atome sehen und zählen können. Ich habe sogar Elektronen gezählt und bestimmt. Nichts weiter dabei. Intelligenz Gewissenhaftigkeit und vorallem eine gute Anleitung.
Krankheit ist kein Symbol. Sie ist eine simple Entgleisung von Chemischen Reaktionen. Was man einfach verstehen kann, wenn man sich genug mit Chemie beschäftigt.
Die Krankheit anundfürsich ist simpel zu verstehen. Wo es schon schwerer ist, ist die Krankheit im gesamten Kontext. Die eines Menschen. Manche würden es Ganzheitlich nennen. Doch die die das Wort verwenden, meinen ja auch eigentlich Halbheitlich, also OHNE die Welt und den Menschen als materielles und chemisches Wesen. Wir sind ein hyperkomplexes System aus Physik und Chemie. Daran besteht heute kein Zweifel. Doch wie jedes System, ist ein System mehr, als nur die Summe der Einzelteile. Jedes System besitzt systemimanente Eigenschaften, die die Einzelteile nicht besitzen. Temperatur ist so etwas. Kein Atom besitzt eine Temperatur, aber viele Atome zusammen schon.
So hat ein Atom, ja ein Neuron keinen Freien Willen, keine Inteligenz, keine Liebe. In Summe genommen aber das System Mensch. Wer jetzt aber das System Mensch weggibt, also den Materiellen Menschen beiseiteschiebt, also ein Amaterialist, ist nur Halbheitlich am Menschen interessiert. Ein Materialist kann durchaus am ganzen Menschen interessiert sein. Am Geist, Seele und Körper. Denn vielleicht sind es nur immanent Eigenschaften, des Menschen, wer weiß, aber Wissenschaft ist weltbildfrei, die einzige Frage die zu stellen ist, ist WIE können wir etwas erklären.
DER EINZIGE MASSSTAB IST DIE NATUR.
Kein Glaube, kein Wille, keine Wünsche.
Daher kam der Materialismus in die Wissenschaft. Nicht weil es sich jemand gewünscht hat, sondern weil es so ist.
Die Erde ist nunmal keine Scheibe
Falsch! Alternative Heilmethoden zeichnen sich nur durch ein einziges Kriterium aus. Sie setzten Behauptungen in die Welt, die sich als Falsch erwiesen haben. Genau so wie das die Erde eine Scheibe ist. Es gibt wirklich kein anderen Massstab als diesen. Daher ist die Aussage Homöopathie wirkt genauso richtig wie die Erde ist eine Scheibe. Wobei das mit der Homöopathie inzwischen wohl besser bestätigt wurde, als das mit der Scheibe.
Montag, 24. September 2012 um 08:40
„Ein Materialist kann durchaus am ganzen Menschen interessiert sein. Am Geist, Seele und Körper.“
Naja, das mit dem Geist und der Seele ist ja auch nichts weiter als ein Symbol für das, was wir Individualität nennen, und auch die Individualität hat ja auch nur eine rein symbolische Bedeutung. In Wirklichkeit gibt es ausgenommen der chemischen Prozesse nichts, denn sowohl „Individualität“ als auch „Geist“ und „Seele“ können ohne die chemischen Prozesse nicht bestehen. Es gibt keine Hinweise darauf, dass eine(r) der drei ausserhalb der Naturgesetze agiert…
Dienstag, 25. September 2012 um 09:51
Ich habe den Fehler in meinem Kommentar behoben.
Ein Materialist versteht Geist und Seele als Immanente Eigenschaften des Systems Mensch, wobei man dann wohl andere Worte dafür benutzt. Vielleicht eher Bewußtsein und Unterbewußtsein.
Der „Spiritualist“, der das ganze streng trennt dagegen trennt diese Einheit auf. Meist wird dann das Materielle (was ist eigentlich Materie?) sogar ignoriert und als unbedeutend erachtet. Dafür loben sie sich und nennen das dann „Ganzheitlich“.
Was in etwa so sinnvoll ist, wie Medizin Schulmedizin zu nennen.
Ich würde sagen, dass im Grundegenommen der Materialist automatisch „ganzheitlich“ ist, denn er kann ja Geist, Seele und Körper NICHT trennen. Der „Spiritualist“ dagegen ist Halbheitlich, denn er ignoriert ja den Körper. Zudem ist das widersinnig, denn die Erfahrung zeigt ja deutlich, dass Materie da ist. Man braucht es nur ausprobieren, idem man mit dem Kopf gegen die Wand rennt. Egal welche Bewußtseinsebene ich erreicht habe, nachher droht Gehirnerschütterung und Ohnmacht, zumindest mal Schmerzen.
Sicher erleben wir das anders, da Wissenschaftler oft „Fachidioten“ sind. Das ist klar, kein Mensch kann heute noch Chemie, Physik, Medizin und Psychologie (in sich) vereinen. Ebenso sind die Ärzte heutzutage ja auch spezialisiert und damit sehr eingeschränkt, oder die Allgemeinmediziner gelten als der letzte ….
Noch schlimmer ist, das den Mediziner eine fundierte Ausbildung im Umgang mit Menschen fehlt. ICH bin der Meinung, etwa die Hälfte der Ausbildung sollte Psychologie & Co gewitmet sein. Denn was nutzt es, wenn der beste Arzt aufgrund von Überbelastung und den Verhältnissen in der Ausbildung entweder ausgebrannt, und/oder ein Arschloch ist, und/oder selber nicht weiß, wie er dem Patienten auf einer menschlichen Ebene helfen kann, weil er es nie gelernt hat.
Meine Frau ist Ärztin in Ausbildung und sagt, dass sie so oft erlebt hat, das es den Menschen oft reicht ihre Ängst und Sorgen zu erzählen und schon geht es ihnen besser. Doch diese fünf/zehn Minuten muss sie sich stehlen. Alleine von den Patienten gibt es dafür Anerkennung, wenn sie SIE kennen, aber den behandelten Oberarzt nicht einmal grüßen. DASS sind die Dinge, die wir ändern müssen in der Medizin. Alternativmedizin hilft da gar nicht. Es nur ein Missbrauch der verzeifelten Patienten SOWIE der verzweifelten Ärzte.