Manchmal bin ich langsam, aber ich habe wieder einmal etwas gefunden, dass fast perfekt zu meiner Seite passt (nämlich hier). Esoteriker sagen ja oft, dass irgendeine Idee nicht überprüft werden kann. Dass dies maximal als Schutzbehauptung zu werten ist, habe ich am Beispiel der Homöopathie ja schon in meinen „Homöopatischen Spaziergängen“ gezeigt. Wie man dann aus einem klaren Nein dann doch ein Ja machen kann findet man auch schon bei mir beim von mir übernommenen Artikel „Probleme mit der Realität“. Doch worum geht es nun heute?
Tierkommunikation!
Natürlich nicht die klassische Variante, wo man aufgrund des Verhaltens der Tiere versucht herauszufinden, was ein Tier gerade empfindet und uns sagen will (quasi die alte Geschichte des „Tierflüsterers“). Nein manche Menschen können alleine aufgrund eines Fotos aus der Ferne telepathisch mit den Tieren Kontakt aufnehmen und ihre Gedanken lesen, mit ihnen reden. Der SWR2 hatte eine wirklich gute Sendung zu dem Thema die hier zu finden ist. Dabei zeigten sie in wenigen Minute leicht man esoterische Themen untersuchen kann und das da nichts dahinter ist. Genauso zeigt sich (ohne das es ausgesprochen wird) dass man so etwas nicht als harmlose Spinnerei abtun darf. Immerhin was ist wenn der erste Bauer die arme Kuh wirklich wegen der Kommunikatorin geschlachtet hat? Erstens was kann die Kuh dafür und der Bauer hat einen handfesten Schaden, aber keinen Nutzen.
Was nett an der Sendung ist, dass es nie bösartig wird und man trotzdem eine kurze Einführung in die so wichtigen Themen wie „Cold reading“ und dem „Barnum-Effekt“.
Es zeigt sich wieder einmal Esoterik ist Glaube, bei dem man nachgesehen hat ob das stimmt was man glaubte und feststellt das es nicht so ist, um nachher zu behaupten das es doch so war (siehe auch „Was ist Esoterik“ im Blog hier, oder hier).
Doch es zeigt sich auch, dass Esoterik (genau wie Alternativmedizin) vor allem eines ist, ein Geschäft.
Ich kann nur dringend empfehlen sich den Radiobeitrag anzuhören.
Dienstag, 25. Februar 2014 um 09:37
Es ist ja so. Die meisten Dinge, die wir zu wissen glauben, sind Dinge, die wir glauben.
Es fängt bei einer Pressemeldung, eine Statistik der Bundesregierung.
Wissen Sie es, oder glauben Sie es? Überprüfen können Sie es nicht.
Was ist mit dem Fermat Theorem? Es gilt als bewiesen. Obwohl die Beweisführung vielleicht nur 2-3 Menschen auf diesem Planeten verstehen.
Eigentlich glauben wir es.
Ist doch komisch? Es ist eigentlich Mathematik? Und wir glauben es?
Wenn man etwas sicher wissen möchte, muss man die Erfahrung selber machen.
Ich habe für mich die Tierkommunikation selber ausprobiert, und es funktioniert.
Also, es stimmt.
Das mit dem Fermat Theorem können Sie natürlich versuchen zu überprüfen. Es wären dann 3-4 Leute, die es verstehen.
Viel Spaß dabei.
Mittwoch, 26. Februar 2014 um 04:05
Netter Versuch!
So kommen alle Gläubigen gerne.
Doch im Gegensatz zu ihren weiß ich nicht nur, das vieles von dem was ich zu wissen glaube falsch ist, nein ich weiß sogar das vieles von dem was ich GLAUBE falsch ist.
Ja es gibt sogsr Dinge die ich nicht weiß und auch nicht wissen will.
Darauf beruht Wissenschaft. Was man nicht weiß, überlässt man Fachleuten.
Andererseits kann man manches trotzdem schon aufgrund von simplen Methoden beurteilen. Wenn sie den Link sich angeschaut hätten, dann wäre es angebrachter gewesen zu beschreiben wie IHRE Art der Tierkommunikation sich von derjenigen unterscheidet, die dort stattfindet.
Vielleicht haben wir aber einfach unterschiedliche Vorstellungen von
FUNKTIONIERT.
Funktionieren bedeutet Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit.
Haben sie verblindete Tests gemacht?
Haben sie genügend Tests gemacht?
Waren ihre Versuche so aufgebaut, das andere Erklärungen ausgeschlossen werden können?
Wohl kaum?
Denn genau das ist es was mich interessieren würde, wie alle WISSENSCHAFTLER die sich mit solchen Themen auseinander setzen.
Wir wollen überrascht werden, eines besseren belehrt.
Für Nebelgranaten dagegen haben wir wenig Interesse. Scheinbar gibt es aber bei den Anhängern der Esoterik nichts anderes. Zumindest mir ist noch niemand begegnet, der wirklich neugierig ist und verstehen will was er macht und glaubt. Selbst wen es um den Preis def eigenen Überzeugung wäre.
Wenn Wissenschaftler und Techniker auch so wären, dann würden wir heute noch nicht einmal in Höhlen wohnen.